Am Freitag, dem 28. November, haben wir uns mit dem Zug auf den Weg ins Wilhelma-Theater nach Stuttgart gemacht, um das Theaterstück „Der Graf von Monte Christo“ zu erleben. Wir haben die vorderen Parterreplätze eingenommen und waren von der Schönheit der Schauspielkunst der Theatertruppe hingerissen.
In der Geschichte des Grafen von Monte Christo, in der Edmond Dantès als Seemann durch den Verrat seiner Kollegen seine Geliebte, seinen Beruf und seine Freiheit verliert und für viele Jahre unschuldig ins Gefängnis kommt, geht es um Gerechtigkeit, Rache und Vergebung. Als es ihm schließlich gelingt, aus dem Gefängnis zu fliehen und sich auf die einsame italienische Insel Monte Christo zu retten, findet er dort einen Schatz, der ihn zum reichen Grafen von Monte Christo macht. Er wird in die besten Pariser Kreise aufgenommen und möchte sich an den Menschen rächen, die ihm alles weggenommen haben, um Gerechtigkeit zu erlangen. Als ihm das schon gelingt, sieht er ein, dass Vergebung sinnvoller ist als Rache.
Nachdem das Theaterstück zu Ende war, kamen die Schauspieler noch einmal auf die Bühne, um die Fragen der Zuschauer zu beantworten. Es hat sich gezeigt, dass sich die Schauspieler erst seit zwei Monaten kennen, um an dem Projekt zu arbeiten und gerade auf Tournee in 13 verschiedenen europäischen Länder sind. Wir waren begeistert zu erfahren, dass sie innerhalb eines Monats so ein wunderbares Stück einüben konnten und sie erzählten uns, dass das Anspruchsvolle das Wechseln der Rollen ist, da jeder von ihnen mehrere Rollen übernommen hat.
Es hat sich gelohnt, ein schönes, modern gestaltetes Theaterstück zu erleben und ein sehr gutes und ausdrucksstarkes Französisch zu hören.



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