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Am 19.02.2025 unternahmen die Abschlussklassen der Karl-Kessler-Schule einen lehrreichen Ausflug zur Gedenkstätte Dachau und begaben sich auf die Spuren des gewaltlosen Widerstandes der „Weißen Rose“ nach München. Ziel dieses Besuchs war es, den Schülerinnen und Schülern Orte der im Geschichtsunterricht behandelten Themen wie dem Nationalsozialismus und seiner Gräueltaten näherzubringen und sie für die Themen Widerstand und Diskriminierung zu sensibilisieren. Die Gedenkstätte Dachau, die sich auf dem Gelände des ersten nationalsozialistischen Konzentrationslagers befindet, bot den Schülern die Möglichkeit, sich mit der dunklen Vergangenheit Deutschlands auseinanderzusetzen. Bei einer geführten Tour erfuhren die Jugendlichen von den grausamen Bedingungen, unter denen die Häftlinge litten, und von den verschiedenen Formen der Verfolgung, die während dieser Zeit stattfanden. Die eindringlichen Berichte und die authentischen Orte, wie die Baracken, das Krematorium und die Gedenkstätten, hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Schülerinnen und Schülern. Die Lehrer nutzten die Gelegenheit, um an den Widerstand im Nationalsozialismus zu erinnern. An mutige Menschen, die sich gegen das Regime stellten, und betonten die Wichtigkeit von Zivilcourage und kritischem Denken auch heutzutage. Die Diskussionen, die sich aus den Erzählungen ergaben, regten die Schüler zum Nachdenken an und förderten einen respektvollen Austausch in Reflexionsgesprächen im Unterricht über die Themen Gerechtigkeit und Menschlichkeit. Nach dem Besuch der Gedenkstätte ging es weiter zum Geschwister-Scholl-Platz in München. Dieser Platz ist nach Hans und Sophie Scholl benannt, zwei der bekanntesten Mitglieder der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Hier hatten die Schüler die Möglichkeit, mehr über die Aktivitäten der Weißen Rose zu erfahren und darüber, wie diese jungen Menschen versuchten, die Gesellschaft auf die Gräueltaten des Nationalsozialismus aufmerksam zu machen. Die Lehrer führten die Schüler durch die Geschichte des Widerstands und erläuterten die Bedeutung des Geschwister-Scholl-Platzes als Ort des Gedenkens und der Mahnung. Die Schüler wurden ermutigt, über die Relevanz dieser Themen in der heutigen Zeit nachzudenken und darüber, wie wichtig es ist, sich gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeit einzusetzen. Der Ausflug zur Gedenkstätte Dachau und zum Geschwister-Scholl-Platz war für die Realschulklassen 10 und die Werkrealschulklasse 9 eine wertvolle Erfahrung. Die Schüler konnten nicht nur historische Fakten lernen, sondern auch persönliche und emotionale Verbindungen zu den Themen Widerstand und Diskriminierung herstellen. Die Lehrer schafften es, eine Atmosphäre des Respekts und des Nachdenkens zu fördern, die die Schülerinnen und Schüler dazu anregte, sich aktiv mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen und die Lehren daraus für die Zukunft zu nutzen.