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Preisgeld in Höhe von 1.250 Euro von der Kreissparkasse Ostalb – Auszeichnung für herausragendes Engagement in der Demokratiebildung

Aalen, 23. Juli 2025 – Die Karl-Kessler-Schule (KKS) in Aalen ist am Mittwochabend beim feierlichen Festakt im Landratsamt Aalen mit dem Schulpreis des Ostalbkreises 2025 ausgezeichnet worden. Die Schule überzeugte die Jury mit ihrem vielfältigen und nachhaltigen Engagement im Bereich der Demokratiebildung. Das Preisgeld in Höhe von 1.250 Euro stiftete die Kreissparkasse Ostalb.

In ihrer Laudatio betonte die Jury, dass die KKS auf eindrucksvolle Weise gezeigt habe, wie demokratisches Miteinander im Schulalltag aktiv gelebt werden könne. Die Schule schaffe vielfältige Gelegenheiten zur Mitbestimmung, fördere soziale Verantwortung und stärke die Selbstwirksamkeit ihrer Schülerinnen und Schüler.

Ein herausragendes Beispiel ist der jährlich stattfindende Demokratietag, bei dem nicht nur Klassensprecherinnen und -sprecher, sondern die gesamte Schülerschaft die Wahl der Schülersprecher demokratisch mitgestaltet. Mit Podiumsdiskussionen, Wahlvideos und musikalischen Beiträgen vermittelt dieser Tag seit 13 Jahren politische Bildung mit Praxisbezug – ein Format, das in dieser Form in der Region einzigartig ist.

Auch außerhalb des Klassenzimmers setzt die KKS starke Impulse: Seit über zwei Jahrzehnten engagieren sich Schülerinnen und Schüler bei der Wasseralfinger Vesperkirche und unterstützen die Aalener Tafel durch aktive Mitarbeit und kreative Spendenaktionen. Projekte wie diese vermitteln Solidarität und gesellschaftliche Teilhabe ganz praktisch.

Neu in diesem Jahr ist das Projekt „Brain Zone“ Hier verwalten die Schülerinnen und Schüler der KKS unter Beihilfe unsres Sozialarbeiters Markus Hägele einen Aufenthaltsraum für die Klassen 9 und 10 selbstständig und übernehmen so – begleitet von einem Patenschaftssystem und einem Feedbackverfahren – die Verantwortung für Ordnung, Gestaltung und Konfliktlösung.

Demokratiebildung wird an der KKS zudem durch vielfältige kulturelle und geschichtliche Lernangebote vertieft: etwa durch den regelmäßigen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, Moscheebesuche oder die Teilnahme an der Juniorwahl.

„Diese Auszeichnung gehört nicht nur dem Kollegium, sondern vor allem unseren Schülerinnen und Schülern, die Demokratie nicht nur im Unterricht lernen, sondern sie leben – engagiert, solidarisch und verantwortungsbewusst“, so Schulleiter Thomas Brunnhuber bei der Preisverleihung. Die Vertreterinnen der SMV, die auch die Bewerbung maßgeblich mitgestaltet hatten, nahmen den Preis unter Applaus des Publikums entgegen.

Mit dem Schulpreis würdigt der Ostalbkreis in diesem Jahr Schulen, die Demokratie als Lebensform sichtbar machen. Das Motto lautete: „Schule – Demokratiebildung“, mit Schwerpunkten auf Partizipation, Diversität, Wahlberechtigung und Medienkompetenz.

Die Karl-Kessler-Schule zeigt eindrucksvoll, dass Demokratiebildung weit mehr sein kann als ein Unterrichtsthema – nämlich ein gelebter Wert, der das Schulleben prägt.