Schulleiter Thomas Brunnhuber und die Fachschaftsleiterin evangelische Religion Frau Christine Seifert nahmen den Scheck dankend entgegen und freuen sich über die gute Zusammenarbeit und das rege Interesse der Öffentlichkeit.
„Papa, warum bist Du eigentlich so berühmt? Warum warst Du im Kloster und was hast Du da gemacht? Was sind eigentlich Thesen? Warum ging es bei dem Treffen mit dem Kaiser um Leben und Tod? Hast Du Deine Meinung zurückgenommen oder nicht? Warum wurdest Du entführt? Wolltest Du eigentlich eine neue Kirche gründen?“ Diese und andere zentrale Fragen wurden im Anspiel „Bei Familie Luther“, das anlässlich des Reformationsjubiläums von Schülerinnen und Schülern der Karl- Kessler-Schule aufgeführt und mit großem Beifall bedacht wurde, ausführlich diskutiert.
Den Grundstein für diese Diskussion legten die Kinder im evangelischen Religionsunterricht des letzten Schuljahres, wo sie intensiv und auf vielgestaltige Art die Situation damals und heute betrachteten. Dabei entstanden etliche Plakate zu verschiedenen Aspekten der Reformationszeit, ein Modell der Wartburg sowie ein eigens aufgenommener „Luther-Rap“. Die Schülerinnen und Schüler recherchierten eifrig und fanden einen nun die Korridorwand zierenden Comic, viele (heute noch sehr bekannte und treffende) Zitate und so manchen Gegenstand, der anlässlich des Reformationsjubiläums
seinen würdigenden Platz in der Ausstellungsvitrine erhalten hat und ein ums andere Mal die Vorbeigehenden zum Innehalten und Staunen bringt.
Schuldekan Herr Dr. Harry Jungbauer machte sich am vergangenen Mittwoch selbst ein Bild von der so entstandenen Ausstellung und überreichte der Schule einen Scheck über 300,- Euro, mit dem der Kirchenbezirk Aalen seine Unterstützung dieser kreativen Arbeit des Religionsunterrichts zum Ausdruck bringen möchte.
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