(0 73 61) 97 71-200 (Gebäude A: Klassen 1-6) und (0 73 61) 97 71-100 (Gebäude B: Klassen 7- 10) poststelle@kks-aa.schule.bwl.de

Die Welle der Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum beginnt nun auch die Schulen zu erreichen. Diesen Eindruck kann man wenigstens haben, wenn man einen Besuch im Gebäude B der Karl-Kessler-Schule Wasseralfingen unternimmt. Über dem Eingang zum Rektorat erstreckt sich als eine Art Überschrift ein Schriftzug, der anzeigt, um was es eigentlich geht, nämlich eben um „500 Jahre Reformation“. Der Schriftzug verbindet die verschiedenen Elemente einer Ausstellung, die von evangelischen Schülern im Rahmen der Sommerprojektwoche gestaltet wurde und jetzt bis zum Reformationstag 2017 in der Schule zu sehen ist. Einen besonderen Blickfang stellen dabei farbige Blätter dar, die sich mit Sprüchen Martin Luthers bedruckt und an Schnüren an der Decke hängend quer über den Zugangsbereich zum Schulsekretariat spannen.

Die Eröffnung der Ausstellung war eingebettet in ein kleines Programm, dessen Höhepunkt zweifellos der Auftritt von Martin Luther höchstpersönlich war. In einem Anspiel saß der Reformator zusammen mit seinen Kindern um einen Tisch und erzählte dem Nachwuchs aus seinem bewegten Leben. In sechs Szenen, in denen die Rolle von Luther jeweils auf einen anderen Schüler aus den Klassen R9 überging, wurden so die verschiedenen Aspekte der Reformation dem Schülerpublikum und den anwesenden kirchlichen Ehrengästen präsentiert. Die Kinderrollen wurden von Schülern aus den Klassen 5 und 6 übernommen, die ihrem „Vater Luther“ richtige Löcher in den Bauch fragten. Die Kirchenvertreter Pfarrer Quast und Pastoralreferent Fürst sprachen Grußworte und geizten dabei auch nicht mit Lob für das tolle Engagement der beteiligten Schüler.

Nachdem die Bläserklasse R7b noch das Reformationslied „Ein feste Burg“ intoniert hatte, gab es für die Zuschauer Lutherkekse, sodass aus der von Religionslehrerin Christine Seifert konzipierten Veranstaltung schließlich sogar noch ein Lernen mit allen Sinnen geworden war.