Unter Leitung ihrer Klassenlehrer Frau Leonhard und Herrn Dorn zusammen mit den Begleitlehrkräften Herrn Wiest und Frau Schneider begaben sich zum Ende ihrer Schulzeit an der KKS die Abschlussklassen R10a und R10b auf die traditionelle Studienfahrt nach Berlin. Die Lehrkräfte hatten ein informatives und spannendes Programm zusammengestellt, welches es ermöglichte den gesamten Facettenreichtum der Bundeshauptstadt kennen zu lernen und zu erleben.
Auf Schritt und Tritt begegneten der Schülerschaft die Zeugen der jüngeren deutschen Geschichte: die Teilung Berlins beim Gang entlang der Reste der ehemaligen Mauer und beim Besuch des Checkpoint Charlie, das Unrechtsregime der DDR bei der Besichtigung des ehemaligen „Stasi-Gefängnisses“ in Hohenschönhausen, die Nazi-Gewaltherrschaft bei der Ausstellung „Topografie des Terrors“ und beim Betreten des Stelenfeldes, errichtet für die im Dritten Reich ermordeten Juden, alles auch Themen des Geschichteunterrichts der vergangenen Monate.
Zu einem besonderen Erlebnis – so ist zu hoffen – wurde für die insgesamt 49 Schüler der Besuch im Deutschen Bundestag, Zentrum der nach dem Krieg und der Wiedervereinigung neu entstandenen deutschen Demokratie.
Brennpunkt der deutschen Geschichte – das ist die eine Seite Berlins. Was Berlin auch ist, wurde vor allem bei den abendlichen Programmpunkten deutlich: Berlin als Zentrum der künstlerischen Avantgarde, als Hauptstadt des unbeschwerten Freizeitvergnügens. Ein Besuch im legendären Friedrichstadtpalast, bei einer Vorführung der „Blueman Group“ in der Spielstätte am Potsdamer Platz und der für KKS-Schüler schon traditionelle Auftritt in der Schülerdisko „Matrix“ im S-Bahnhof „Warschauer Straße“ rundeten die fünf ereignisreichen Tage in dieser europäischen Metropole ab.
Gerhard Dorn/Antje Leonhard
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