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Die zahlreichen Zuhörer, welche zur traditionellen „Musik im Advent“ der Musikensembles der Karl-Kessler-Schule Wasseralfingen gekommen waren, wurden mit einem abwechslungsreichen Programm unterhalten: Sowohl traditionelle weihnachtliche Melodien wie auch fetzige moderne Arrangements formierten sich zu einem eindrucksvollen musikalischen Feuerwerk.

Die Stephanuskirche in Wasseralfingen war nicht nur bis auf den letzten Platz besetzt, sondern etliche Besucher mussten sogar mit einem Stehplatz vorlieb nehmen. Und so konnten die Schülerinnen und Schüler vor einem vollen Haus ihr Können präsentieren.

Der Chor der Grundschulkinder leitete erstmals seit Gründung des Wasseralfinger Schulverbunds mit ihrer Lehrerin Birgit Zikeli das Konzert ein: Frisch, mit sichtlicher Freude am Singen und viel Begeisterung zeigten sich die „Kleinen“ schon ganz groß und wurden für ihre Liedbeiträge mit viel Beifall belohnt.

Nach der Begrüßung durch Konrektorin Simone Baumhauer entfalteten die verschiedenen Ensembles der Schülerinnen und Schüler der Realschule ein beeindruckendes und facettenreiches musikalisches Klanggemälde.

So erklang die festliche Ouvertüre „Indian River“ von der Empore, vorgetragen durch die Bläserklasse 6b unter Leitung von Ch. Gall. In der Folge leiteten die jungen Bläser mit dem flott und fetzig vorgetragenen „Jingle Bell Rock“ über zum Beitrag des Unterstufenchors der Realschule, der, am Klavier begleitet von seiner Dirigentin Johanna Kusenbach, singend und stimmungsvoll mit Lichtern durch den Kirchenraum zur Bühne geschritten kam. Dort erwartete sie schon die Bläserklasse 7b, welche nach dem flott vorgetragenen Arrangement eines englischen Weihnachtslieds zusammen mit dem Oberstufenchor „White Christmas“ zu Gehör brachte.

„Up on the Housetop“ ließen die Jüngsten der Bläserklassen die „Jingle Bells“ des Weihnachtsmanns mit ihrer Dirigentin A. Wolf musikalisch erklingen und zeigten in beeindruckender Weise und voll konzentriert in ihrem allerersten öffentlichen Auftritt, wie viel sie in nur drei Monaten Instrumentalunterricht schon gelernt hatten.

Kein Konzert der Realschule, bei dem nicht das musikalische Aushängeschild, das Schulorchester, einen deutlichen und glanzvollen Akzent setzen würde! Das Ensemble, das hauptsächlich aus Schülerinnen und Schülern der Klassen 8 bis 10 besteht, zeigte sich wieder allen Erwartungen gerecht. Wuchtige Bläserfanfaren, weiche Cantilenen der Holzbläser, rhythmisch mitreißende Phrasen wechselten mit ausdrucksvollen Soli in „Celebration and Song“ und dem hawaiianischen Weihnachtslied „Mele Kalikimaka“. Das Publikum belohnte die jungen Musiker mit ihren Dirigentinnen Christina Gall und Angelika Wolf mit tosendem Applaus.

Im Anschluss nahm der Oberstufenchor unter dem Dirigat von Claudius Beitze frisch und stimmlich gut disponiert den musikalischen Faden auf, präsentierte mehrstimmig das „Winter Wonderland“ und wünschte den Zuhörern ein „Happy X-Mas“, bevor er zusammen mit dem Unterstufenchor das Publikum mit der Geschichte um das berühmte Rentier Rudolph zu fesseln verstand.

Eindrucksvoll raste der „Polar Express“ des Schulorchesters, bei dem besonders die fünf Schlagzeuger und die Blechbläser voll gefordert waren, in souveräner Manier mit großem Swing-Sound durch das „Winter Wonderland“.

Eine besondere Art des Schulversuchs stellt der neu gegründete Schüler-Lehrer-Elternchor unter der Leitung von J. Kusenbach und C. Beitze dar. Er präsentierte sich mit „Die wunderbarste Zeit ist nah“ und „Immanuel“, begleitet von Antje Leonhard am Klavier. Schulleiter Thomas Brunnhuber hob in seiner Schlussansprache heraus, wie wertvoll und fruchtbar ein solches musikalisches Miteinander auch für das schulische Zusammenleben sei. Er verband dies mit dem Dank an die verantwortlichen Lehrerinnen und Lehrer und die mitwirkenden Schülerinnen und Schüler für einen unterhaltsamen Abend voller musikalischer Höhepunkte.

Einer guten Tradition folgend musizierten Bläser und Chöre der Schule zum guten Schluss gemeinsam – dieses Mal den Klassiker „In der Weihnachtsbäckerei“ , bei dem auch das Publikum kräftig mitsang.