Am 23.01.2024 begaben sich die Schülerinnen und Schüler der 10. Realschulklassen der Karl-Kessler-Schule im Rahmen ihres Geschichtsunterrichts auf Exkursion zur Gedenkstätte Dachau. Ziel der Exkursion war es, den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Geschichte des Konzentrationslagers Dachau während des Nationalsozialismus zu ermöglichen und gleichzeitig ein Bewusstsein für die historischen Ereignisse und die Bedeutung von Gedenkstätten zu schaffen.
Die Fahrt begann frühmorgens mit dem Bus, der die Schülerinnen und Schüler sicher zur Gedenkstätte brachte. Die Schülerinnen und Schüler wurden von den Kolleginnen und Kollegen der KKS über das Gelände geführt und dabei wurde auf die Geschichte des Konzentrationslagers, die Hintergründe und die Schicksale der Gefangenen eingegangen. Die Führung sensibilisierte die Schülerinnen und Schüler für die Gräueltaten, die während der NS-Zeit begangen wurden. Untermauert wurde ein persönlicher Bezug der Schicksale der Opfer durch den Museumsfilm, der den Besuch abschloss.
Während der Führung hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Fragen zu stellen und ihre Eindrücke zu reflektieren. Viele zeigten sich tief beeindruckt von der Intensität der Erlebnisse und der historischen Bedeutung des Ortes.
Als zweiten Teil der Exkursion begab man sich nach München, um die aus dem Geschichtsunterricht bekannten Stätten des Auflehnens gegen das nationalsozialistische Regime zu erkunden. Im Mittelpunkt stand hierbei die Münchner Universität am Geschwister Scholl Platz. Dem Ort an dem die Mitglieder der Weißen Rose bei einer ihrer Flugblattaktionen ertappt wurden.
Die Exkursion in die Gedenkstätte Dachau und München erwies sich somit als lehrreiche und bewegende Erfahrung für die 10. Realschulklassen. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Konzentrationslagers und des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus trug dazu bei, das Verständnis für die Verantwortung jedes Einzelnen in Bezug auf Menschenrechte und demokratische Werte zu vertiefen.
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