(0 73 61) 97 71-200 (Gebäude A: Klassen 1-6) und (0 73 61) 97 71-100 (Gebäude B: Klassen 7- 10) poststelle@kks-aa.schule.bwl.de

„Ich hätte nie gedacht, dass Menschen andere Menschen so entwürdigend und grausam behandeln können“, so kommentierte Elena Dietterle aus der R10c ihre Eindrücke, die sie aus dem Besuch der Gedenkstätte „Konzentrationslager Dachau“ für sich mitgenommen hatte. Und Besime Sarioglu (R10c) meinte: „Man ist so schockiert und man muss das selber gesehen haben, um es zu glauben.“

Das sind zwei Meinungen von unseren Zehntklässlern, die Teilnehmer waren an der diesjährigen, seit vielen Jahren traditionellen KKS-Exkursion nach Dachau und München. Die Fahrt fand an einem mehr als trüben und nebligen Novembermontag statt, in einer Atmosphäre, die so richtig zu dem Ziel des Ausfluges passen wollte: Düster und traurig kam einem alles vor beim Gang über das Gelände des ehemaligen KZs am Rande von München, in der Stadt Dachau, deren Namen für immer mit den grausamen Ereignissen der Jahre 1933 bis 1945 verbunden sein wird. Das KZ Dachau, eingerichtet nur wenige Wochen nach der Machtergreifung Hitlers und als Muster für allen anderen Konzentrationslager dienend, die noch von Nazi-Deutschland eingerichtet werden sollten. „Nie wieder soll so etwas passieren“, das das Fazit von Daniel Krawtschuk (R10a) und er drückte damit das aus, was vermutlich alle seiner Altersgenossen an diesem Tag dachten.

Die Unerbittlichkeit des Nazi-Regimes bei der Verfolgung seiner Gegner wurde auch deutlich am Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität in München, dem Ort, an dem die Gruppe der „Weißen Rose“ um die Geschwister Scholl durch das Auslegen von Flugblättern ein vergebliches Zeichen des Widerstandes setzen wollte, junge Studenten, die ihren Mut mit dem Leben bezahlen mussten und an die in den Boden eingelassene steinerne Flugblätter erinnern sollen.