Zu ihrer traditionellen Studienfahrt zu Beginn des neuen Schuljahres brachen am 8. Oktober frühmorgens um vier Uhr 65 Schülerinnen und Schüler aus den drei Realschulabschlussklassen nach London auf. Eine vielstündige Busfahrt führte durch Luxemburg, Belgien und Nordfrankreich zum Fährhafen Calais. Die Überquerung des Kanals gelang problemlos und schon bald konnten die Schüler von ihren Gasteltern im Londoner Stadtteil Croydon in Empfang genommen werden. Jetzt hieß es endlich seine Englischkenntnisse in Realsituationen anwenden.
Am anderen Tag begann ein intensives Programm mit dem Besuch der altehrwürdigen Sehenswürdigkeiten, einer Fahrt mit de m „London Eye“ und einer Stippvisite auf dem Camden Market. Selbstständigkeit war gefragt bei der Bewältigung einer Stadtrallye in Kleingruppen. Die Lehrerschaft nahm erfreut zur Kenntnis, dass sich alle mehr oder weniger souverän durch das Herz dieser internationalen und hektisch-pulsierenden Stadt bewegen konnten. Eine besondere Herausforderung für die Sprachkompetenz dieser Zehntklässler war eine in englischer Sprache geführte Tour durch das East End, namentlich durch das Terrain des im 19. Jahrhundert zu trauriger Berühmtheit gekommenen Serienkillers „Jack the Ripper“. Plastisch, aber doch gewürzt mit typisch englischem Humor schilderte der „Guide“ die Taten des bis dato immer noch unbekannten Mörders. Zweifellos ein Erlebnis der besonderen Art.
Ein Ausflug zur englischen Südküste, der auch eine Wanderung entlang der Kreideklippen und eine Erkundung des Seebades Brighton mit einschloss, rundete die spannenden Tage in England ab.
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