Vom 14. bis 18. Mai 2018 verbrachte unsere Französischgruppe, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Klassen 8, 9 und 10, eine Schulwoche in Cap d‘ Ail, einem Vorort von Monaco. Wir waren im Centre Méditerrannéen d’Etudes Françaises, kurz CMEF, untergebracht, wo Jugendliche aus der ganzen Welt hinkommen, um Französisch zu lernen und Frankreich besser kennen zu lernen. Wir nahmen einen Flieger von München nach Nizza und wurden am Flughafen bereits vom Busfahrer erwartet.
Jeden Morgen von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr besuchten die Schülerinnen und Schüler den Französischunterricht bei Dorian. Doch sie sprachen gern von Dorian Caramel, weil seine Katze Caramel heißt. Sie waren so happy mit ihrem neuen Französischlehrer, dass sie ihn sogar nach Deutschland mitnehmen wollten.
Zwischen dem Mittagessen und dem Abendessen gab es immer einen Ausflug an die Côte d’Azur. Als Erstes ging es mit dem Stadtbus nach Eze Village, einem mittelalterlichen Dorf, wo sich viele Künstler ansiedelten. Wir kamen an ihren Galerien vorbei, wo sie ihre Werke verkaufen. Ebenfalls Nietzsche hielt sich in Eze auf und wir gingen seinen Wanderweg „ le sentier de Friedrich Nietzsche“, der uns bis ans Meer brachte. In Eze besuchten wir auch die Parfümerie Fragonard, in der wir etwas über den Beruf des Parfümeurs erfuhren und Parfüms testen konnten. Die Düfte „belle chérie“ und „diamant“ waren die Renner in unserer Gruppe.
Zum zweiten Ausflug fuhren wir mit dem Zug nach Antibes. Wir spazierten am Port Vauban, einem großen Hafen, wo wir die Luxusjachten der reichsten Leute auf unserem Planeten bewunderten. Natürlich kam dann die Frage auf, wie wird man so reich und ob es Sinn macht, sich eine Jacht zu kaufen. Unser Spaziergang ging weiter zum Strand, wo wir uns bei frischer Meeresluft eine Pause gönnten. Wir besuchten anschließend das Musée Picasso, eine Picassoausstellung im Schloß der Familie Grimaldi, das unmittelbar am Meer liegt. In Gruppen schauten wir danach Viel Antibes an, die Altstadt mit ihren kleinen Gassen.
Der dritte und letzte Ausflug ging nach Monaco. Wir spazierten der Küste entlang zum Bus, mit dem wir „le grand tour de Monaco“ machten. Zuerst fuhren wir zum Hafen von Monaco und nahmen den bâteau-bus, der uns auf die andere Seite des Hafens brachte. Wir fuhren dann über die aufgebaute Rennstrecke des Formel-1-Rennens zum weltberühmten Casino Monte-Carlo. Manch einer war erstaunt über die Ferraris und andere teuren Automarken, die vor dem Casino parkten. Nachdem wir uns das Casino anschauten, ging es schon weiter zum Palast von Prinz Albert und Fürstin Chalène. Wir sahen die Empfangs- und Verwaltungsräume des Prinzenpalais und flanierten noch durch die Gassen von Monaco-Ville. Dann fuhren wir mit dem Bus zur Autoausstellung von Prinz Rainier III, einem leidenschaftlichen Autosammler, bei der wir das teuerste Auto der Welt entdeckten.
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